Falls du schon mal Textilien mit dicken Nähten, Druckknöpfen, Reissverschlüssen und Co. beplottet hast, hast du vermutlich festgestellt, dass das gar nicht so einfach ist. Irgendwas ist einfach immer im Weg… 🥴
Bei manchen Textilien kannst du etwas tricksen und die dicken Stellen einfach aus der Presse raus hängen lassen, wie bei diesem Pippi Dreieckstuch:
Bei einem Babybody (grade bei den kleinen Grössen) wird es schon schwieriger, denn du kannst vielleicht den unteren Teil mit den Druckknöpfen raus hängen lassen, aber die dicken Nähte oben am Ausschnitt stören dennoch. Man bringt den Druck der Presse einfach nicht auf den Mittelteil, weil die Nähte die Presse stoppen und sie sich nicht so fest schliessen kann, wie es sein sollte. Resultat: es kann passieren, dass sich die Folie nicht korrekt verbindet und dann entsprechend nicht gut hält.
Hier kommt das Ausgleichskissen (gibt es in zwei verschiedenen Grössen) zum Einsatz: Man legt es einfach unter den Bereich, den man (be)Pressen möchte und schaut, dass Nähte & Co. neben dem Kissen zu liegen kommen. So ist die zu beplottende Stelle leicht erhöht und bekommt die volle Ladung Druck von oben ab.
Auch bei Gymbags kann es unter Umständen knifflig sein, grade wenn man eine grosse Presse hat.
Den unteren Teil mit den Knoten kann ich raushängen lassen, aber der obere Teil mit den Kordeln ist im Weg. Mit dem Ausgleichkissen drunter kein Problem. 🥳
PS: Bei Gymbags kannst du die Knoten übrigens ganz easy aufmachen, so hast du da auch schon ein Problem weniger. 😉
Natürlich legst du wie auch sonst bei Pressen ein Backpapier oder ein Happy Cover Abdeckpapier zwischen Presse und dein Textil bzw. die Textilfolie.
Die Anschaffung eines Ausgleichskissens ist echt ein MUSS für alle Plotterianer. 🤗
Ausgeglichene Grüsse, Conny 🦄